Das Judojahr beginnt für den Judonachwuchs mit einem stark besetzten Trainingslager in Linz. 220 Judokas aus 6 Ländern bei dem sich sogar ein Judoka aus Australien verirrt hat. Joakim Dwärby ein eirfolgreicher schwedischer Judoka leitete den Technikteil der schon fast ein bisschen georgisch wirkte. Techniken nah am Körper, Ausheber und praktischen Übergängen. Vom Stand am Boden waren an der Tagesordnung. Bekannte Top Stars aus Österreich waren dann auf der Randori Matte anzutreffen. Sabrina Filzmoser nahm jeden Tag fleissig am Geschehen teil und ein Altstar war ebenfalls da. Der Ex Europameister Norbert Haimberger gab sich die Ehre. Aus unseren Team war Avid Vormann am Trainingscamp und für ihn war es das erste grosse Trainingslager. Avid schlug sich bei den Randoris sehr tapfer, er kann alle werfen und alle können ihn werfen. Aber nicht weil er so leicht zu werfen ist sondern weil er eine Art zu kämpfen hat die sehr hohe Risikobereitschaft erfordert. Auch mit dem Griff könnte es noch Verbesserungen geben, genauso wie Recht/Linksauslage und eine ruhigere Kampfart wäre so manchmal empfehlenswert. Aber er ist auf einen guten Weg, sehr hohe Eigenbereitschaft und Eigenmotivation zeichnen ihn aus. Seine Höhepunkte kommen im ersten Halbjahr und das sind beide ÖMS, U18 und U16. Wobei bei der U18 ja das Reinschnuppern und das kennenlernen seiner im nächsten Jahr neuen Alterklasse nur als Vorbereitung dienen. In der U16 wird er dann als ältester Jahrgang sein Ergebnis aus dem Vorjahr verteidigen wollen oder es sogar toppen wollen. Für Avid war es eine gute Vorbereitung für das Wettkampfjahr 2019 und er wurde von den anwesenden Trainern sehr gelobt. Auch ein Dankeschön an den SV KARUNA und Henrik Schwamm der auf Avid im vergangenen Jahr und auf diesem TL immer ein Auge hatte. Für mich war es eine Rückkehr in die Judowelt der Jüngeren und auch ich konnte ganz gute Gespräche mit Trainerkollegen führen die ich schon längere Zeit nicht gesehen haben.
Aus Linz liebe Grüße Christian Hackl